Dienstag, 18. August 2015

Yak für eine "Yakke"

Ich habe in dieser Woche testweise eine Herausforderung versponnen: 100 % Yakhaar in kardierten Vliesstücken.
Schon beim ersten Anfassen war ich begeistert von der Weichheit der Faser und ihrem Wärmevermögen.
Allerdings war das Spinnen nicht wirklich einfach. Weil die Fasern sehr kurz sind, lässt sich das Yakhaar nur im kurzen bis ultrakurzen Auszug verspinnen - absolut nichts für Anfänger.

Anfangs (so auf den ersten 10 - 15 m) taten wir uns ein wenig schwer im Umgang miteinander - das Yakhaar, mein Spinnrad und ich..
Als wir dann aber unseren Rhythmus gefunden hatten, lief es im wahrsten Sinne des Wortes wie am Schnürchen.
Beim Zwirnen allerdings hatten das Garn und ich wieder heftige Meinungsverschiedenheiten, was bei mir mit lautstarken Meinungsäußerungen und beim Garn zu totaler Zerrissenheit führte.
Doch dann -  oh Wunder -lief es und ich konnte einen fluffigen Navajozwirn herstellen.
Der  erste Strang nimmt nun ein Bad in Kaltbeize und wird dann rot gefärbt.
Ich werde weiteres Yakhaar spinnen und färben und mir dann daruas ein schön, warme Yakke stricken....

verlinkt zu creadienstag

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